JVA Zeithain
Lassen wir den Wind sprechen – Terror im Pazifik
Eine Veranstaltung von aufBruch in Kooperation mit der JVA Zeithain
Regie: Jacqueline Roumeau
Künstlerische Unterstützung: Jacqueline Hamann / Uwe Ziegler
Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. Eine Gruppe von Matrosen verabschiedet sich ergreifend von ihren Familien. Niemand weiß, dass viele von ihnen nie wieder zurückkehren werden, dass der Krieg sie auf dem Meer heimsuchen und vernichten wird. Erzählt wird von einer Reise ans Ende der Weltmeere, von einem Abenteuer, das Geschichte und Legende vermischt und von einem verlorenen Schatz. Eine Gruppe von Häftlingen bringt diese Geschichte von gestern auf die Bühne, um die Vergangenheit und auch das heutige Deutschland besser zu verstehen.
Vom 6. Mai bis 9. Juli 2011 arbeitet ein dreiköpfiges chilenisches Team unter der Leitung der Regisseurin Jacqueline Roumeau („Coartre“/Santiago de Chile) in der JVA Zeithain mit 15 Gefangenen an dieser Inszenierung.
Unterstützt wird die Produktion von Jacqueline Hamann und Uwe Ziegler.
Diese internationale Theaterproduktion wird im Rahmen eines internationalen Symposiums über Gefängnistheater, welches im Juli in Berlin stattfindet, zur Aufführung kommen.
Finanziert wird diese kulturelle Austausch im Wesentlichen vom chilenischen Ministerium für Kunst und Kultur, sowie von internationalen Stiftungen und der JVA Zeithain, die diese Produktion ermöglicht.
Premiere: 1.7.2011, 18:30 Uhr
Weitere Vorstellungen: 2.7./5.7.2011, jeweils 18:30 Uhr
letzte Vorstellung im Rahmen des Symposiums: 9.7.2011 ab 13:30 Uhr
JVA Zeithain
Zirkus Zeit
Künstlerische Leitung / Regie: Uwe Ziegler / Sebastian Eichhorn
Kostüme und Ausstattung: mit freundlicher Unterstützung des Kostümfundus der Semperoper Dresden und des Fundus vom Staatsschauspiel Dresden
Bewegungstheater
Vorwiegend im nonverbalen Bereich angesiedelt, arbeitet die Inszenierung mit Musik, Bewegung, Körpersprache und Bildern.
Sieben ist die Zahl: der Zirkus braucht Nachschub.Die Macht des Zirkusdirektors scheint grenzenlos und an Flucht ist nicht zu denken.
Einer hat es geschafft und ist draußen, denn im „Zirkus Zeit“ gibt es ein Tor zur Welt, es ist möglich dem ewigen Kreislauf zu entkommen. Keiner weiß, wie es denen draußen geht und manch einer will es auch gar nicht wissen.
Lohnt es sich durch „Die Kiste“ in die andere Welt zurückzukehren?
Ein Neuer wird gefunden und der Kreis schließt sich, die Uhr läuft wieder, die Show geht weiter.
In einem Zeitraum von zwei Monaten erarbeiten 10 Strafgefangene der JVA Zeithain ihre Version von einem Leben im Zirkus „Zeit“. Die im Theaterstück erzählte, unfreiwillige Anwesenheit im Zirkus, wirft Fragen auf, die sich mit der eigenen Realität in der JVA vermischen.
Öffentliche Aufführungen:
1. Vorstellung/ Premiere Freitag, der 09.12.2011 18.00 Uhr
2. Vorstellung Samstag, der 10.12.2010 17.30 Uhr
JVA Dresden
MINOTAUROS IM LABYRINTH
Projektleitung: Yvonne Dick / Sabine Köhler
Licht: Falk Dittrich
Zeit vergeht. Gerüchte kursieren. Menschen verschwinden.Theseus findet sich durch die verwirrenden Gänge, den Faden der Ariadne in der Hand.
Kreta wird zerstört, Ariadne ausgesetzt. Daidalos ist auf der Flucht. Ikarus Flügel brennen. Das Zeitalter der Vernunft hat begonnen.
Gerüchte winden sich, wandeln als Mythen die Zeit. Verzerrte Schattenbilder vergangener Welt überleben. Lange. Dreitausend Jahre europäischer Kultur – doch das sanfte Schnaufen des uralten Stiers hallt immer noch durch die Gänge.
Was macht der Minotaurus im Labyrinth ?
Aufführungen:
Freitag, den 16.12.11 19.00 Uhr
Sonnabend, den 17.12.11 19.00 Uhr
Bildergalerie “Minotaurus im Labyrinth”